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Baumbiologie


Baumbiologie in Stichworten

 
Schnittzeitpunkt:
       
   


Laut einschlägiger Vorschriften (ZTV-Baumpflege 2006) ist fachgerechter Baumschnitt innerhalb der Vegetationsperiode durchzuführen, da dieser aus baumbiologischer Sicht am schonendsten ist und mit den geringsten Schäden einhergeht. Nur wenn höhere Rechtsgüter (Verkehrssicherung, Gefahr im Verzuge) dies gebieten, kann ausnahmsweise im Winter geschnitten werden.
Schnittwunden im Frühsommer bei hoch stoffwechselaktiven Bäumen trocknen schnell an der Oberfläche ab (keine Keimung von Sporen holzabbauender Pilze mehr möglich) überwallen deutlich schneller und erfolgreicher eine Astungswunde und bilden regelmäßig eine innere Abschottungsschicht im Holzkörper Einlagerung biozider Gerbstoffe und Wundgummis gegen eindringende, holzabbauende Pilze.

 

 

Wurzelatmung:

Im gesamten Wurzelbereich bedürfen fast alle Baumarten eines ungehemmten

Gasaustausches. Sowohl der Zutritt von sauerstoffreicher Frischluft, als auch der Abzugvon veratmetem CO 2 müssen gewährleistet sein.Bodenverdichtungen, stehendes Grundwasser aber auch Humusgehalte in größerer Tiefe (Mutterboden) können diese Wurzelatmung hemmen bzw. verhindern. Folgen sind regelmäßig Vitalitätsverluste bis hin zum Absterben, sowie erhöhte Wurfgefahr des Baumes.
   
   

Rinde:

Mit dem Wort Rinde werden regelmäßig sowohl die tote Borke als auch das lebendige Leitgewebe (Phloem) bezeichnet. Wenig bekannt ist die Funktion des Leitgewebes (Zuckertransport zur Ernährung der Wurzeln stammabwärts). Die Rinde wird oft nur als Haut des Baumes betrachtet, die z.B. durch künstliche Rinde (Wundverschlussmittel) zu ersetzen sei. Die äußere, tote Borke hat die Funktion Insektenschädlinge abzuhalten, Witterungsextreme zu mildern, die Verdunstung zu verringern und mechanischen Schutz zu bieten.

 
             


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